38. Sharafuddīn ad-Dāghistānī

Im Jahre 1292 n.H. /1875 n.Chr. wurde er an einem Mittwoch dem 3. des Monats Dhul-Qida bzw. am 1. Dezember in Kikunu einem Bezirk von Ganep im Staat von Timurhansuro in Daghestan geboren. Sheikh Abu Muhammed al-Madani war sein Onkel und zugleich sein Schwiegervater. Schon lange vor seinem Tode übertrug er ihm die Kraft der sechs Sufi Orden. Auch vertraute ihm Sheikh Abu Muhammed al-Madani noch zu seinen Lebzeiten all seine Schüler an. Sheikh Abu Muhammed al-Madani schätzte und respektierte stets die Meinung Sheikh Sharafuddins.

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Er wurde in eine sehr schwierige und leidvolle Welt hineingeboren, in der die Religion vollständig verbannt und die Spiritualität verschwunden war. Über seine Geburt berichtet seine Mutter: „Als er geboren wurde, konnte er bereits sprechen, er wiederholte ständig ‚la ilaha ill-Allah’ und wann immer ich ihn stillte sagte er Allah, Allah.’ Alle Mütter strömten in ihr Haus um zu sehen wie das kleine Kind den Namen Gottes pries. Zudem erhob er oft seinen Zeigefinger, welches die Glaubensbezeugung der Einheit Gottes darstellt.

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Abgesehen davon verstand er in seiner Kindheit bereits die Sprache der Bäume, der Steine, der Tiere, der Vögel, der Berge, … und so lauschte er häufig dem Lobpreis der Natur.

Seine Eltern erzogen ihn sehr gut und außerdem war er unter der besonderen spirituellen Obhut seines Onkels. Die Gebete des noch kleinen Sharafuddins wurden immer von der göttlichen Gegenwart erfüllt und unaufhörlich bewahrte er zu jeder Zeit eine solche innere Ruhe, die manch einer noch nicht einmal in der Abgeschiedenheit erreichte.

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Im Alter von fünf Jahren bestand er dann darauf, regelmäßig den Versammlungen des Abu Ahmed as-Sughuris beizuwohnen. Er war sehr schlau und konnte die Weisheiten, die Abu Ahmed as-Sughuri den Anwesenden aus der göttlichen Gegenwart bescherte, umfassend begreifen.

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