Das Beten ist sehr wichtig.

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As-salāmu ᶜalaykum wa-raḥmatullāhi wa barakātuhu. Aᶜūdhu billāhi mina sh-shayṭāni r-rajīmBismillāhi r-raḥmāni r-raḥīm.

Eine der vortrefflichen Gunsterweise Allāhs, eins Seiner Geschenke für uns ist das Beten. Er sagt: Betet, und Ich werde euer Gebet beantworten. Arme, schwache Menschen bekommen Kraft durch das Gebet. Es ist eine Gunst für sie. Beten ist eine große Gunst Allāhs ᶜazza wa jalla, für Seine muslimischen Diener. Wir sollten füreinander beten. Wenn wir für jemanden beten, der nicht anwesend ist, ist es annehmbarer. Unser Prophet sagt das in einer gesicherten Überlieferung (Hadith sharīf) über muslimische Brüder. Du erinnerst dich und denkst an deinen muslimischen Bruder. Du wirst belohnt, weil du für ihn betest. Dieses Gebet ist wirkungsvoller für denjenigen, für den es gemacht wird. Du kannst auch vor jemandem beten im Islām, aber unser Prophet mochte es nicht, jemanden von Angesicht zu preisen. Er sagte: Wenn jemand kommt, um dich zu preisen, nimm eine Handvoll Erde und wirf sie ihm ins Gesicht. Unser Prophet sagte das aus Bescheidenheit und lehrte so die Menschen Benehmen (Adab).

Natürlich ist es gut für die Menschen, einander zu lieben. Aber es ist annehmbarer, sich an jemanden zu erinnern und für ihn zu beten. Das Gebet einer Mutter für ihre Kinder ist annehmbar. Das Gebet eines Vaters auch. Deshalb, wenn ihr betet, auch wenn die Kinder schlecht sind, verflucht sie nicht! Bittet Allāh, sie zu verbessern. Beides sind Gebete, Allāh, ᶜazza wa jalla, wird beide annehmen. Deshalb betet für eure Kinder, dass sie gut sind. Sendet sie nicht zur Hölle, sondern dass sie nützlich sein mögen sowohl hier als auch im Jenseits. Sie werden auch nach euch nützlich sein. Wenn ihr sie verflucht, werden sie in die Irre gehen. Auch werdet ihr, wenn ihr sie verflucht und sie den Weg verlieren, keinen Nutzen haben. Egal, wie schlecht jemand ist, betet zu Allāh und bittet für sie, auf den rechten Weg zu kommen und sich zu bessern, wer auch immer es ist.

Möge Allāh unsere Nation auch auf den rechten Weg bringen! Möge Allāh die Islāmische Welt auf den rechten Weg bringen, denn sie sind alle in die Irre gegangen. Sie laufen hinter dem Teufel (Shayṭān) her, hinter ihren Egos und unnützen Dingen. Möge Allāh sie zum Besseren führen, denn wenn sie gut sind, ist es besser für uns. Es ist nicht gut, mit schlechten Menschen zu sein. Es ist gut, mit guten Menschen zu sein. Möge Allāh unsere Führer gut sein lassen und Gute über uns setzen! Wenn Gott will (inshāʼllāh) werden sie keine Unterdrücker sein. Möge Allāh jeden auf Seinen schönen Weg führen! Um was wir bitten, um was Muslime bitten, ist Schönheit und Gutes. Wir wollen nichts Schlechtes für irgendjemanden. inshāʼllāh, möge Allāh unsere Gebete annehmen!


Wir haben große Gunst von Allāh, viele Gunsterweise und einer davon ist, dass Er sagte zu beten. Betet zu Mir, Ich nehme euee Gebete an. Es ist ein gutes Instrument für den Gläubigen, zu Allāh zu beten, gute Menschen, ein gutes Geschlecht hervorzubringen. Wenn ein Gläubiger (Mu’min) für seinen Bruder betet, ist es ein großes ‘iyilik’, eine große Gunst für sie beide. Der Prophet (ṣaws) sagte: Wenn ein Mu’min für seinen Bruder betet, ohne dass der weiß, dass er für ihn betet, ist es annehmbarer als vor ihm zu beten. Natürlich ist das Gebet, wenn er nicht da ist, aufrichtiger für diese Menschen. Deshalb ist Allāh glücklicher und es ist annehmbarer, wenn ihr für jemanden betet von den Gläubigen, dass er bei guter Gesundheit sei, dass Allāh seine Arbeit leicht mache, dass er ein gutes Leben habe, etwas wie das. Wenn ihr für euren gläubigen muslimischen Bruder betet, nimmt Allāh es mehr an. Aber wenn ihr für ihn betet, wenn er da ist, ist es auch gut. Aber der Prophet (ṣaws) war bescheidener, so dass die Menschen es nicht vor anderen tun sollten, und danach nicht. Er ermutigte die Menschen, es eher nach ihm zu tun, ihren Freund zu erinnern, ihre Familie zu erinnern, andere Menschen.

Diese Beten ist also sehr wichtig, sehr wichtig für alle in dieser Gemeinschaft (Umma). Besonders wenn Verwandte, Mutter, Vater beten, ist es sehr annehmbar. Viele Menschen beschweren sich über ihre Verwandten, ihren Sohn, ihre Tochter oder so. Wir müssen für sie beten, dass sie auf den rechten Weg, den guten Weg, den sauberen Weg, den Weg Allāhs kommen. Beten – es gibt zwei Arten von Gebeten. Eine ist, zu beten für die Menschen, dass sie auf den rechten Weg kommen. Es gibt ein anderes Gebet: Ihr verflucht sie. Es ist nicht nötig, die Menschen zu verfluchen, denn besonders für Verwandte oder Gläubige ist es besser zu Allāh zu beten, sie zu guten Menschen zu machen. Denn gute Menschen sind gut für euch hier und auch im Jenseits. Allāh belohnt euch, weil ihr gute Kinder hervorgebracht habt. Es gibt keinen Lohn dafür, eure Kinder nicht zu guten Menschen zu machen, die dem Teufel (Shayṭān) oder ihrem Ego folgen. Nein. Besser, für diese Menschen zu beten, gute Menschen zu werden. Gute Menschen, es ist besser.

Natürlich ist kein Vergleich zwischen guten Menschen und schlechten Menschen. Wir beten dafür, dass die Menschen gut sind, weil mit guten Menschen zu leben, leichter ist, glücklicher, mehr Baraka hat. Jeder Teil hat Respekt. Aber wenn ihr mit schlechten Menschen lebt, ist es ein Fluch und bringt Unglück, nicht so gut wie mit guten Menschen zu leben. Damit beten wir für die ganze Umma, auf dem rechten Weg zu sein. Denn die Umma jetzt, die meisten von ihnen sind außerhalb des rechten Weges. Sie folgen Shayṭān, sie folgen ihrem Ego, sie folgen schlechten Menschen. Wir beten, dass sie auf den rechten Weg kommen, inshāʼllāh. Uns gefällt Gutes für die Menschen. Ein Mu’min muss so sein, hoffen und um gute Menschen bitten, Hidāya, Führung, für alle Menschen, weil wir Barmherzigkeit haben, und es der Weg Allāhs ist. Allāh befiehlt uns, barmherzig zu sein, auf dem rechten Weg zu sein, mit guten Menschen zu sein. Wir beten dafür, inshāʼllāh. Allāh gebe der ganzen Gemeinschaft (Umma) Führung (Hidāya)! Und von Allāh kommt der Erfolg. (Wa min Allāhi t-tawfiq.) Al-Fātiḥah.

Vortrag von Shaykh Muḥammad ᶜᾹdil ar-Rabbānī am 26. Oktober 2015 / 13 Muḥarram 1437.

Transkript des Videos: http://saltanat.org/videopage.php?id=14628&name=2015-1026_tr_Dua_SM.mp4

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Ein Kommentar

  1. Richte nie dein Gebet gegen ein Lebewesen!

    Als die Arche Noah auf dem Berge gelandet war und der Prophet Noah, der Friede sei auf ihm, hinaussah, bemerkte er, dass die Erde ganz weiß aussah. Er fragte den Herrn: „0 Herr, wie kommt es, dass die F1ut die Erde weiß gewaschen hat?” Der Herr antwortete ihm: „0 Noah, wenn du genauer hinsiehst, wirst du erkennen, dass ihre Weiße von den gebleichten Gebeinen der in der Sintflut umgekommenen Kreaturen herrührt.” Noah, Friede sei auf ihm, erkannte das Ausmaß der Zerstörung, die sein F1uch über die Erde gebracht hatte, und er begann zu weinen.
    Der Herr gebot Noah, der Friede sei auf ihm: “Geh hin zu jenem Berge und grabe nach Ton. Dann fertige daraus so viele Töpfe und Teller und Becher, wie du kannst.” Noah, der Frieden sei auf ihm, gehorchte und verbrachte eine lange Zeit mit der Töpferei. Er stellte einen wahren Berg von Tongefäßen her, die er in der Sonne stehen ließ, damit sie trockneten und hart würden. Danach gebot ihm der Herr, die Töpfe säuberlich aufzuschichten, so dass die großen zuunterst und die kleinen zuoberst zu stehen kamen. Als Noah, Friede sei mit ihm, das getan hatte, gebot ihm der Herr, den Topf, der den untersten Eckstein bildete, herauszuziehen, und als er dies tat, fiel das ganze Topfgebäude in sich zusammen, alle Töpfe zerschellten, und alles war verdorben. Noah, der Friede sei auf ihm, saß inmitten der Scherben und war untröstlich, weil die ganze Mühe, die er darauf verwandt hatte, umsonst gewesen war.
    Er war unzufrieden und klagte: „Herr, warum hießest Du mich all diese schönen Töpfe und Kannen fertigen, wenn ich sie doch nur zerstören sollte? Wozu hast Du mich zu all dieser vergeblichen Mühe veranlasst?” Da antwortete ihm der Herr und sprach: „Siehst du, Noah, somit habe ich dir gezeigt, wie es für den Schöpfer ist, seine eigene Schöpfung zu zerstören. Du liebst deine Tontöpfe, obwohl sie nur aus Lehm sind, und jammerst über deine vertane Müh’. Kannst du dir vorstellen, wie sehr mir meine Kreatur am Herzen lagen, die ich aus dem Nichts erschaffen habe und die ich viele Tage, Monate und Jahre, ja viele Generationen lang nährte, hegte und pflegte? Dann erhörte ich dein Gebet und verfluchte die ganze Welt und zerstörte alles Leben in ihr. Dies sage ich dir zur Mahnung: Nie wieder sollst du gegen ein Lebewesen dein Gebet richten, denn, wenn du es tust, so will ich deinen Namen aus dem Buch der Propheten tilgen!”
    Auszug aus dem Buch von Amina Adil, möge Gott ihre Seele heiligen: “Die Propheten (I)- Die Lebensgeschichten der Gesandten Gottes nach arabischen und türkischen Quellen.” ISBN 978-9963-40-017-1, Spohr Verlag

    Salam

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